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VOM BLINDENHUND ZUM PRIVATHUND

Informationen über ausgeschiedene und pensionierte Blindenführhunde

Manchmal nimmt das Leben eine unerwartete Wendung. Auf dem langen Weg zum Blindenführhund gibt es einige Hindernisse zu überwinden, denn die Anforderungen sind körperlich und charakterlich hoch.

Die meisten Gründe körperlicher Natur erfüllen entweder die Anforderungen vom Bundesamt für Sozialversicherungen nicht oder sind für einen späteren Blindenführhundehalter nicht händelbar. Sie leben aber als Familienhunde weitgehend unbeschwert.

Hunde, die wir leider aus dem Ausbildungsprogramm ausscheiden müssen, sind in der Regel zwischen ein und zwei Jahren alt, unterschiedlichen Geschlechts und Rasse und gut sozialisiert mit einem angenehmen Grundgehorsam.

Wird ein Hund aus charakterlichen Gründen ausgeschieden, kann dies vielfältige Ursachen haben. Die meisten sind ein Hindergrund in der Ausbildung zum Blindenführhund, aber zeigen sich ansonsten unproblematisch. Oftmals fehlt dem Hund mehr Zeit, die er verdient hätte. Und selten benötigt der Hund einen Lebensplatz bei einem erfahrenen, geduldigen und sensiblen Halter, der ihm die nötige Sicherheit gibt.

Pfotenspuren bleiben für die Ewigkeit

EIN HUND IST WIE EIN HERZ AUF VIER BEINEN

PENSIONIERTE HUNDE

Wenn der ältere Blindenführhund nach Jahren gewohnte Wege nicht mehr fleissig gehen mag, sein Schritt sich verlangsamt oder er ein Hindernis überseht, stellt sich die Frage, ob er nicht mehr will... oder nicht mehr kann, weil er Schmerzen hat.

Während bei letzterem zwar noch gründliche, tierärztliche Abklärungen anstehen, sind beide Gründe ein Anlass um sich mit dem Gedanken der Pensionierung zu befassen.

Dieser Schritt ist sehr schwierig, der Führhundehalter und sein vierbeiniger Freund sind ein harmonisches, enges Gespann geworden, der Hund ist Freund, Familienmitglied und gleichzeitig eine grosse Unterstützung in der Mobilität.
Meistens hat sich Halter schon früh Gedanken gemacht, wie der Ruhestand des Hundes aussehen soll.

Mögliche Folgelösungen sind, dass der Hund bei seinem Führhundehalter als Familienhund bleibt. Oftmals finden sie aber auch einen Lebensplatz im Familien- oder Freundeskreis, so dass gelegentlicher Kontakt möglich ist. Einige Hunde kehren im Alter auch wieder zu ihren Patenfamilien zurück, bei denen sie die ersten Lebensjahre verbracht haben.

Erst zum Schluss wird ein externer Lebensplatz gesucht. Dieses Vorgehen ist bei pensionierten Blindenführhunden selten der Fall. Trotz dem Bewusstsein, dass der Hund schon älter ist und die Wahrscheinlichkeit der Tierarztrechnungen steigen, sind sie durch ihre Ausbildung und ihr gemässigtes, geduldiges Wesen sehr beliebt und gefragt.

BEWERBUNGSFORMULAR

Falls Sie sich mit dem Gedanken beschäftigen einem ausgeschiedenen oder pensionierten Blindenführhund einen Lebensplatz zu bieten, bitten wir Sie uns Ihre Informationen über das Formular zukommen zu lassen.

Wir führen keine traditionelle Warteliste, sondern berücksichtigen alle eingegangenen Bewerbungen bei jedem Hund individuell.
Leider können wir derzeit wegen der hohen Nachfrage diese nicht einzeln beantworten. Sucht einer unserer Hunde einen Platz und es passt zu Ihren Angaben, werden wir Sie sehr gerne kontaktieren.

Für uns ist es wichtig, dass nicht nur der Hund einen passenden Lebensplatz findet, sondern, dass es auch für den zukünftigen Halter alles stimmt.

Haben Sie Fragen zur Adoption eines ehemaligen Blindenhundes? Schreiben Sie uns.
vbm@blindenhund.ch
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